Berge gibt es im Allgäu genug, Wasser auch, und trifft beides aufeinander, bin ich ganz in meinem Element. Heute ging’s zum Familienausflug in die Starzlachklamm, eine schöne und nicht allzu anstrengende Tour mit Start in Burgberg. Von dort marschierten wir in den Ortsteil Winkel und zum Eingang der Klamm.

starzlachklamm_eingang

Über Stock und Stein – man läuft tatsächlich fast nur über Felsbrocken und Wurzeln – eroberten wir die Schlucht. Immer wieder faszinierend war dabei anzuschauen, wie sich das Wasser im Laufe der Zeit durch den Fels gearbeitet und diesen ausgewaschen hat.

starzlachklamm

Dass Canyoningtouren durch die Klamm angeboten werden, hatte ich zwar gelesen, beim Anblick der am Seil hängenden Wagehälse war ich aber doch verblüfft, denn das ist alles andere als ein Spaziergang.

starzlachklamm_canyoning

Nachdem der (relativ kurze) Weg durch die Klamm hinter uns lag, ging es auf einem herrlichen Pfad weiter bergauf zur Alpe Topfen, wo wir Brotzeit machten und feststellten, dass die Temperaturen schon recht herbstlich sind. Im Schatten sitzend waren wir jedenfalls froh, Sweatjacken dabei zu haben. Nach Stärkung und Erholung marschierten wir noch ein kleines Stück bergauf, wieder runter zum Haus Alpenblick und orientierten uns dann an der Beschilderung zur Burgruine. Immer wieder im Blick hatten wir dabei das Burgberger Hörnle (links) und den Grünten (rechts).

burgberger_hoernle_gruenten

Und schließlich sahen wir die Ruine Burgberg, von der leider nur noch die Wand auf der Nordseite teilweise erhalten ist.

burgruine_burgberg

Nur noch ein kleines Stück, und schon waren wir nach gut 3 Stunden zurück beim in Burgberg abgestellten Auto.
Alles in allem war die Tour wunderschön. Für meinen Geschmack waren aber – zumindest bis zum Haus Alpenblick – zu viele laute Touristen unterwegs. Können die nicht einfach mal die Klappe halten und die Natur weitestgehend innerlich genießen?