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Emilys Welt

Emilys Welt

Kategorien-Archiv: Bücherregal

Dan Brown – Illuminati

12 Freitag Sep 2014

Posted by emily in Bücherregal

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Die Technologie, die uns zu vereinen versprach, teilt uns. Jeder von uns ist heutzutage elektronisch mit der ganzen Welt verbunden, und doch fühlen wir uns unsäglich einsam.

11 Jahre nach seiner Veröffentlichung habe ich es endlich geschafft, Dan Browns Illuminati zu lesen …

Michael Tietz – Rattentanz

04 Sonntag Mai 2014

Posted by emily in Bücherregal

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Was passiert, wenn 2 Jugendliche mittels Computervirus die Rechner ihres Gymnasiums lahmlegen wollen, bei der Programmierung aus 40 Tagen Countdown aber versehentlich 400 machen und dem Virus damit genug Zeit geben, um sich weltweit verbreiten zu können? Was passiert, wenn am 23. Mai morgens um 7 Uhr nicht nur in Wellendingen im Schwarzwald, sondern auf dem gesamten Planet der Strom ausfällt, kein Wasser mehr fließt, Kommunikation nur noch von Angesicht zu Angesicht funktioniert, Schiffe ohne Steuerungsmöglichkeit gegen Brückenpfeiler knallen und diese zum Einsturz bringen und Flugzeuge vom Himmel fallen?
Rattentanz ist Fiktion, das betont der Autor im Nachwort. Beim Lesen des Buches stellte ich mir trotzdem immer wieder die Frage „Was wäre, wenn …?“, und genau das war auch die Absicht von Michael Tietz. Seine Entwicklung der Geschichte, in der schon nach ein paar Stunden Chaos, Plünderungen, Mord und Totschlag die Herrschaft übernehmen, führte bei mir zwangsläufig zur Überlegung, ob es sich wirklich so zutragen könnte. Und die erschreckende Antwort lautete jedesmal „Ja“. Würde die Menschheit plötzlich in mittelalterliche Zustände versetzt, sie würde sich in zwei Lager spalten: gut und böse. Während die einen nur ihre eigenen Interessen verfolgen und dabei auch vor Gewalt nicht zurückschrecken, halten die anderen zusammen, weil sie sich dessen bewusst sind, dass sie nur als soziale Gemeinschaft eine Überlebenschance haben.
In Rattentanz gewinnen die Guten. Aber was wäre, wenn …?

Ein sehr empfehlenswertes Buch!!!

E L James – Shades of Grey

14 Montag Apr 2014

Posted by emily in Bücherregal

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Nun habe ich also Shades of Grey gelesen, weil meine Kollegin der Meinung war, ich müsste wissen, was ein schlechtes Buch ist. Und … ist es ein schlechtes Buch?
Um ein literarisches Meisterwerk handelt es sich auf jeden Fall nicht, und der Hype darum ist für mich deshalb auch unverständlich. Über Realitätsnähe oder -ferne der Geschichte braucht man natürlich nicht diskutieren, denn die Grenzen der menschlichen Phantasie sind weit gesteckt, und so manch einer lebt seine theoretischen Wünsche auch praktisch aus. Genau hier komme ich allerdings zur Negativkritik gegenüber der Autorin, denn ihr mangelt es definitiv an Phantasie hinsichtlich der Wortwahl. Es sind die immer gleichen von Zweifeln geprägten Gedanken, die ihre Hauptdarstellerin heimsuchen, und auch die sprachliche Darstellung des Geschlechtsaktes kommt recht einseitig und sich viel zu oft wiederholend daher. Das nervt und langweilt. Wer über Lust und Schmerz, Dominanz und Unterwerfung schreibt, muss/kann/soll/darf auch eine passende und durchaus derbe Ausdrucksweise verwenden.
Fazit: Shades of Grey ist kein schlechtes Buch, aber auch nicht wirklich empfehlenswert. Ich hätte jedenfalls mehr daraus gemacht!

Jamie Ford – Keiko

08 Dienstag Apr 2014

Posted by emily in Bücherregal

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Seattle 1986. Der erst kürzlich verwitwete Henry Lee, Amerikaner chinesischer Abstammung, steht vor dem Panama Hotel und sieht, wie dessen neue Besitzerin der Öffentlichkeit etwas präsentiert, was im Keller des seit vielen Jahren geschlossenen Hotels gefunden wurde: Einen Sonnenschirm aus Bambus, bemalt mit einem Koi. Und er erinnert sich an Keiko. Keiko Okabe, das Mädchen mit japanischen Wurzeln. Das Mädchen, das er 1942 kennen und lieben lernte. Beide waren sie Außenseiter an der Schule, in die sonst nur Weiße gingen. Beide waren sie Opfer eines Krieges, den sie nicht wollten und nicht verstanden und der sie trennte, als Nihonmachi, das japanische Viertel Seattles, zwangsgeräumt und seine Bewohner interniert wurdern. Sie versprachen sich, aufeinander zu warten, doch erst 1986 begegneten sie sich wieder …
Die Geschichte ist seit einem Buch aus Kindertagen die erste, bei der ich geweint habe. Jamie Ford erwähnt zwar am Ende, dass es sich um ein „Werk der Fantasie“ handelt, betont aber auch, dass sich „vieles tatsächlich so ereignet“ hat. Und dessen war ich mir beim Lesen bewusst. Der Hass der Chinesen auf die Japaner, die verbotene Liebe zwischen den beiden Heranwachsenden, die der Tradition geschuldete Härte von Henrys Vater … das hat mir mehr aufs Gemüt geschlagen, als ich für möglich gehalten hatte. Genau so muss ein Buch geschrieben sein, wenn es von mir weiterempfohlen werden möchte, und ich empfehle es jedem, der anspruchsvolle Lektüre mag.

Arnold Stadler – New York machen wir das nächste Mal

12 Mittwoch Feb 2014

Posted by emily in Bücherregal

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Grundsätzlich enthält das Buch 10 Geschichten/Kapitel. Das ist aber auch das einzige, was es mit anderen Büchern gemeinsam hat, denn die Geschichten/Kapitel haben zwar irgendwie miteinander zu tun, doch es gibt in ihnen – teilweise mehrfach auf einer Seite!!! – derart viele Sprünge zwischen Personen, Orten, Zeiten und Geschehnissen, dass es mir überwiegend schwer fiel bis unmöglich war, den Zusammenhang zwischen den einzelnen Fragmenten erkennen zu können. Weiterhin sind die Sätze mitunter so konstruiert, dass ich sie mehrmals lesen und gedanklich mit der Betonung spielen musste, um sie inhaltlich richtig deuten zu können. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob mir das überhaupt gelungen ist. Nun, vermutlich hat der Autor genau das gewollt, doch wenn ich mir beim Lesen eines Buches vorkomme wie ein Hund, der sich auf einen saftigen Brocken Fleisch in seinem Futternapf freut und stattdessen nur über den Küchenboden verstreute Knochensplitter vorfindet, vergeht mir der Appetit. Ich habe mich zwar tapfer bis zum Ende des Buches durchgekämpft, mir allerdings geschworen, auf derlei Kost zukünftig zu verzichten, denn sie liegt einfach zu schwer im Magen Hirn.

Tad Williams – Shadowmarch

02 Donnerstag Mai 2013

Posted by emily in Bücherregal

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4 Wochen für 800 Seiten? Das schaffe ich nie!

Natürlich kann ich jedes Buch, das ich mir in der Bücherei ausleihe, noch mal um 4 Wochen verlängern. Beim 1. Teil von Tad Williams Shadowmarch war das aber gar nicht nötig, denn ich hatte den dicken Wälzer bereits nach 3 Wochen durch.
Wer überwiegend neuzeitliche Literatur liest, wird vielleicht etwas Mühe haben, sich in die Abenteuer von Barrick und Briony, Chet und Opalia, Hauptmann Vansen und all den anderen einzulesen und vor allem hineinzudenken. Als Freund des Herrn der Ringe fiel mir das jedoch nicht schwer, und ich muss zugeben, dass Williams seinem Ruf als Tolkien des 21. Jahrhunderts mehr als nur gerecht wird. Obwohl die Geschichte objektiv betrachtet sehr langatmig erzählt wird, erschien sie mir nicht so, sondern hielt mich stets gefangen. Die Beschreibung der unterschiedlichen Geschöpfe, die Benamung der Orte, Gegenden und mystischen Gegenstände, das Hin- und Herspringen zwischen den Handlungen … all das war mir sehr vertraut, ohne dass es abgekupfert wirkte. Und ich freue mich, dass es jetzt nahtlos mit dem 2. Teil weitergehen kann 🙂

Bücherregal

26 Dienstag Mrz 2013

Posted by emily in Bücherregal

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Für die Lesenratten unter euch, die es noch nicht gesehen haben: Über dem Header habe ich eine Liste untergebracht mit allen Büchern, die ich dieses Jahr schon gelesen habe. Sie wird natürlich aktuell gehalten, und die Lektüre, über die ich eine Kritik verfasst habe, verlinke ich mit diesem Artikel. Dann könnt ihr bei Bedarf jederzeit noch mal nachschauen, ob was geeignetes für euch dabei ist …

Simon Urban – Plan D

25 Montag Feb 2013

Posted by emily in Bücherregal

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Stellt euch vor, es wäre nach dem Zusammenbruch der DDR nicht zur Vereinigung der beiden deutschen Staaten gekommen, sondern Egon Krenz hätte die Führung übernommen und die DDR wiederbelebt … Verrückt? Nun, das dachte sich Simon Urban wohl auch und ließ aus der Idee ein sensationell gutes Buch entstehen, in dessen Geschichte der Volkspolizist Wegener gemeinsam mit zwei Abgesandten aus dem „Westen“ aufklären soll, ob der Mord an einem zunächst Unbekannten von der Stasi verübt wurde oder aufs Konto eines Ökostromkonzerns geht, der die neuen Verträge zum Gastransit von Russland in die BRD verhindern will. Oder steckt vielleicht doch die staatsfeindliche Gruppierung um Herrn Bürger dahinter? Immer neue Überraschungen bei der Suche nach Motiv und Täter(n) und das Wissen um die unermüdliche Bespitzelung durch die Sicherheit machen die Ermittlungen nicht einfacher. Und am Ende …
Das Ende verrate ich natürlich nicht. Ich verrate euch aber, dass Plan D für mich das beste Buch ist, dass ich bisher in die Finger gekriegt habe, denn es glänzt nicht nur durch seine vortreffliche Beschreibung der „Ossis“, deren von oben verordnetes Leben im Einheitsgrau des Sozialismus und die Folgen bei Widerstand, sondern bringt einen durchaus auch zum Grinsen:
„Neben der breiten Treppe zum Haupteingang ragte eine Granitstele aus dem Pflaster, darauf Honeckers Steinkopf, strenger Blick durch die Hornbrille. Auf seiner Nase ein Taubenschiss.“

Burkhard Spinnen – Nevena

05 Dienstag Feb 2013

Posted by emily in Bücherregal

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Schon wieder ist ein Buch ausgelesen. Und schon wieder war es ein Neuerwerb der örtlichen Bibliothek, bei dem ich nicht so recht wusste, was auf mich zukommt. Aber es klang interessant genug, um es mitzunehmen.
Burkhard Spinnen erzählt darin von der Suche des 17-jährigen Patrick nach seiner Internetfreundin, die plötzlich nicht mehr im stunden-, wochen-, monatelang gemeinsam gespielten Game erscheint und auch auf Mails nicht reagiert. Er ist darüber so erschüttert und besorgt, dass sein Vater Henner vorschlägt, ihn auf Dienstreise nach Italien mitzunehmen und dann übers ehemalige Jugoslawien zurückzufahren, um das dort lebende Mädchen, von dem sie nur den Vornamen kennen, zu suchen. Mit dem alten Wohnmobil namens Erich, das die an Krebs verstorbene Mutter über alles geliebt hatte und das eigentlich verschenkt werden sollte, beginnt ein mit Hindernissen, Verwirrungen und Enttäuschungen gespicktes Abenteuer, das die beiden nach Rijeka, Mostar und schließlich nach Sarajevo bringt und ihnen dabei den längst vergangenen Krieg und dessen immer noch spürbare Folgen vor Augen führt. Und am Ende finden sie Nevena – in Deutschland.
Und am Ende musste ich ganz doll schlucken und hätte trotz Happy End beinahe geweint, denn Nevena ist eine verdammt einfühlsam geschriebene Geschichte, in der es nicht nur um die Suche nach dem unbekannten Mädchen geht. Mit der Beziehung zwischen Vater und Sohn steht es wegen des Internetspiels nämlich nicht zum Besten. Henner weiß, dass sich das nur ändern lässt, wenn er auf Patrick zugeht und ihm seine Hilfe anbietet. Patrick weiß, dass er ohne die Hilfe seines Vaters keine Chance hat, Nevena zu finden. Und gemeinsam schaffen sie schließlich das unmöglich Geglaubte.

Stephen King – Wind

28 Montag Jan 2013

Posted by emily in Bücherregal

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Von King hatte ich schon Ewigkeiten nichts mehr gelesen. Umso gespannter war ich nach der langen Abstinenz auf den achten Roman seiner Turmsaga und habe die gut 400 Seiten regelrecht verschlungen, obwohl sich der Anfang schleppend gestaltete. Es wollte mir zunächst einfach nicht gelingen, mich mit der Handlung anzufreunden. Besser wurde das erst, als sich Revolvermann Roland an seine jungen Jahre und einen Auftrag seines Vaters erinnerte, woraus eine Geschichte in der Geschichte entstand. Aber damit nicht genug, denn in der eingekapselten Geschichte erzählte Roland noch eine weitere Geschichte, die ihm seine Mutter als Kind vorgelesen hatte und die etwa die Hälfte des Buches einnimmt. Es ist die Geschichte des elfjährigen Tim, der unglaublich viel Mut aufbringen und über sich selbst hinauswachsen muss, um die Wahrheit über den Tod seines Vaters aufzudecken, was am Ende ihm und seiner Mutter das Leben rettet. Und mit dieser Geschichte in der Geschichte der Geschichte hat King das geschafft, was er schon früher vermochte: Er ließ Bilder in meinem Kopf entstehen, malte eine Phantasiewelt mit gigantischen Wäldern, bösartigen Kreaturen, Dunkelheit und Magie und einem (fast) alles vernichtenden Stoßwind …

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